Unterstützung beantragen

Wem wir helfen

Sie können eine Unterstützung im Rahmen des Programms SCIENCE AT RISK Emergency Office beantragen, wenn Sie die folgenden Kriterien erfüllen:

  • Sie besitzen zum Zeitpunkt der Antragstellung die ukrainische, belarussische oder russische Staatsbürgerschaft;
  • Sie waren zum Zeitpunkt der Repression oder des Kriegsausbruchs an einer der folgenden Einrichtungen in der Ukraine, in Belarus oder in Russland tätig:
    • einer wissenschaftlichen Einrichtung;
    • einer Universität;
    • einem historischen Archiv oder Museum (Forschungsstipendiat*innen);
    • einer Forschungseinrichtung;
    • einer zivilgesellschaftlichen Organisation.
  • Sie sind MA-Student*in oder Hochschulabsolvent*in und beabsichtigen, sich für ein Promotionsprogramm einzuschreiben;
  • Sie sind BA-Student*in oder Hochschulabsolvent*in und beabsichtigen, sich für ein Masterprogramm einzuschreiben.

Wie wir helfen

Öffentliche Veranstaltungen

Um die Wissenschaftler*innen unseres Programms zu unterstützen, organisiert das SCIENCE AT RISK Emergency Office öffentliche Veranstaltungen, um deren Fachwissen und Forschung vorzustellen. Zu diesen Veranstaltungen gehören Diskussionsrunden, Vorträge, Workshops und Forschungspräsentationen, welche dazu beitragen, die wissenschaftliche Relevanz der osteuropäischen Expert*innen hervorzuheben. Unser besonderes Interesse und unsere Unterstützung gelten dabei denjenigen, die in ihren Heimatländern nicht die Möglichkeit haben, zu arbeiten und zu forschen. Darüber hinaus stellt das SCIENCE AT RISK Emergency Office beteiligten Wissenschaftler*innen für ihre Leistung ein einmaliges Honorar zur Verfügung. Dieses zählt zu den wenigen Verdienstmöglichkeiten gefährdeter Akademiker*innen.

Für Wissenschaftler*innen, die aus Sicherheitsgründen nicht öffentlich auftreten können, organisieren wir geschlossene Veranstaltungen.

Mentoring

In Zusammenarbeit mit der University of New Europe (UNE) betreibt SCIENCE AT RISK das SCIENCE AT RISK/UNE-Mentoring-Programm. Ziel des Programms ist die Unterstützung von Wissenschaftler*innen und Studierenden, die vom Krieg in der Ukraine bzw. politischen Repressionen in Belarus und Russland betroffen sind. Das Programm unterstützt Wissenschaftler*innen, die in ihrem Heimatland geblieben oder emigriert sind. Unser Ziel ist es, Wissenschaftler*innen und Studierende mit erfahrenen Akademiker*innen in Verbindung zu bringen, um sie bei einem möglichen Neuanfang zu unterstützen und ihnen persönliche, berufliche und akademische Netzwerke zugänglich zu machen.

Sprachkurse

Das SCIENCE AT RISK Emergency Office bietet die Teilnahme an einem Intensiv-Englischsprachkurs im Online-Format an. Dieser ermöglicht es den Teilnehmenden, ihre Sprachkenntnisse sowohl in der informellen, alltäglichen Kommunikation als auch für die Arbeit in einem akademischen Umfeld zu verbessern. Der Kurs zielt darauf ab, Sprachkompetenz zu stärken und gleichzeitig Konzepte einzuführen, die für akademisches Englisch spezifisch sind. Unsere erfahrenen Lehrkräfte vermitteln den Teilnehmenden somit das nötige Wissen, um Lese- und Schreibfähigkeiten zu verbessern und das wissenschaftliche Arbeiten in englischer Sprache zu erleichtern.

Publikationen

Im Jahr 2023 wird das SCIENCE AT RISK Emergency Office mehrere wissenschaftliche Publikationen von gefährdeten Akademiker*innen finanzieren. Genauere Informationen zu Veröffentlichung und Finanzierung werden den Antragsteller*innen im Rahmen persönlicher Gespräche mitgeteilt.