Über uns - SCIENCE AT RISK Emergency Office

Das SCIENCE AT RISK Emergency Office ist ein Projekt des Akademischen Netzwerks Osteuropa (akno e.V.), das Wissenschaftler*innen und Studierende unterstützt, die vom Krieg in der Ukraine oder von politischer Repression in Belarus und Russland betroffen sind.

Wir unterstützen

Ukraine

Der Krieg hat den akademischen Sektor der Ukraine schwer getroffen: Über 40 % der Universitäten wurden beschädigt, und das Studium von 25 % der Studierenden wurde unterbrochen. Wissenschaftler*innen sind von Vertreibung und organisatorischen Herausforderungen betroffen. Wir bieten Nothilfe, Forschungsförderung und internationale Vernetzung, um intellektuelle Resilienz zu stärken

Belarus

Seit den gefälschten Wahlen im Jahr 2020 ist die belarussische Wissenschaft massiver Repression ausgesetzt. Über 1.500 Wissenschaftlerinnen sind geflohen, und mehr als 20 Universitäten haben ihre Autonomie verloren. Wir bieten Nothilfe und Vernetzungsmöglichkeiten für exilierte oder gefährdete Wissenschaftlerinnen, damit sie ihre akademische Arbeit in Sicherheit fortsetzen können.

Russland

Seit 2022 führen Repressionen gegen kriegskritische Stimmen zu über 800 Entlassungen im Hochschulbereich und zur Flucht von über 100.000 Studierenden. Wir unterstützen gefährdete Wissenschaftler*innen mit Nothilfe, Karrieremöglichkeiten und einer Plattform für unabhängigen wissenschaftlichen Austausch – jenseits staatlicher Kontrolle

Wem wir helfen

Sie besitzen die ukrainische, belarussische oder russische Staatsbürgerschaft oder eine Aufenthaltserlaubnis in der Ukraine, Belarus oder Russland zum Zeitpunkt der Antragstellung.

Sie lehren oder forsch(t)en zum Zeitpunkt der Repression oder des Beginns der großangelegten Invasion an einer der folgenden Institutionen in der Ukraine, Belarus oder Russland:

Akademie der Wissenschaften; Universität; historisches Archiv oder Museum (als wissenschaftliche:r Mitarbeiter:in); Think Tank; zivilgesellschaftliche Institution.

Für Bewerber:innen aus Russland:

Sie sind Bachelor-Student:in oder Absolvent:in und beabsichtigen, ein Masterstudium aufzunehmen.

Für Bewerber:innen aus Belarus oder Russland:

Sie sind Master-Student:in oder Absolvent:in und beabsichtigen, ein Promotionsstudium aufzunehmen.

Wie wir helfen

ÖFFENTLICHE VERANSTALTUNGEN
Um die Wissenschaftler*innen in unserem Programm zu unterstützen, organisiert das SCIENCE AT RISK Emergency Office öffentliche Veranstaltungen, bei denen ihre Expertise und Forschung sichtbar gemacht wird. Diese Veranstaltungen umfassen Podiumsdiskussionen, Vorträge, Workshops und Forschungspräsentationen, die die wissenschaftliche Relevanz der Expert*innen hervorheben. Darüber hinaus erhalten die teilnehmenden Wissenschaftler*innen vom SCIENCE AT RISK Emergency Office ein einmaliges Honorar für ihre Arbeit.

SPRACHKURSE
Das SCIENCE AT RISK Emergency Office bietet intensive Online-Englischkurse für verschiedene Sprachniveaus an. Diese sind darauf ausgelegt, die Fähigkeiten der Teilnehmenden sowohl in der informellen Alltagskommunikation als auch im akademischen Kontext zu verbessern. Unsere erfahrenen Lehrkräfte vermitteln das notwendige Handwerkszeug, um die Lese- und Schreibkompetenz gezielt zu stärken – und so wissenschaftliches Arbeiten auf Englisch zu fördern.

NICHT-ÖFFENTLICHE VERANSTALTUNGEN
Wenn eine öffentliche Teilnahme für die Wissenschaftler:innen nicht möglich ist, organisieren wir nicht-öffentliche Veranstaltungen oder individuelle Interviews. Dies stellt eine der wenigen Einnahmemöglichkeiten für gefährdete Wissenschaftler:innen dar.

Hilfe erhalten

Spenden

Mit Ihrer Spende können Sie Wissenschaftler*innen unterstützen, die durch den Krieg in der Ukraine oder durch politische Repression in Russland und Belarus gefährdet sind.
Ihre Spende fließt direkt über unsere Förderformate an betroffene Wissenschaftler*innen.

Ihre Spende geht an das „Akademische Netzwerk Osteuropa (akno e.V.)“, die Organisation hinter dem Projekt SCIENCE AT RISK Emergency Office. Jede Spende stärkt die Wissenschaftsfreiheit!
Jeder Beitrag zählt!

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